Ich werde regelmäßig nach Empfehlungen für Lernmaterialien für das zweite Staatsexamen gefragt. Deshalb habe ich hier eine umfangreiche Übersicht über empfehlenswerte Lernmaterialien für Referendare erstellt.

Dazu gebe ich Verwendungstipps, z.B. für welches Referendariatsstadium eine Ressource geeignet ist, wie zeitintensiv welches Skript ist und wofür man welche Vorkenntnisse braucht. Die Materialien für die mündliche Prüfung behandle ich in diesem Beitrag nicht, sondern stelle sie in einem eigenen Artikel vor.

Möge es nutzen 😉

Vorab: Pflicht nach jedem Skript

Grundsätzlich würde ich dir empfehlen, zu jedem Thema unmittelbar nach dem ersten Erarbeiten ein paar Klausuren durchzulösen und zu schreiben – auch wenn du meinst, das noch nicht zu können. So übst du das Gelernte sofort in der Anwendung und es bleibt besser im Langzeitgedächtnis.

Ich habe nach der Erarbeitung eines Skriptes meist zunächst ein paar Übungsklausuren zu dem entsprechenden Thema skizzenhaft durchgelöst und meine Notizen mit der Lösung verglichen. Nachdem ich so ein Gefühl für die Anwendung des gerade Gelernten bekommen hatte, habe ich ein paar Übungsklausuren dazu geschrieben. Welche Klausuren du zum Durchlösen und welche du zum Schreiben verwenden solltest, erkläre ich im nächsten Kapitel.

(In meinem kostenlosen E-Mail Kurs für Referendare erkläre ich noch detaillierter, wie man im Referendariat möglichst effektiv lernt und warum einige unter Juristen beliebte Lernmethoden nicht wirklich gut funktionieren. Es gibt inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Studien zum effektiven Lernen, die leider in der juristischen Ausbildung nicht vermittelt werden.)

Gute Übungsklausuren für das Assessorexamen

Das Kammergericht stellt viele Klausuren samt Lösungsskizzen zum kostenfreien Download zur Verfügung. Die Lösungsskizzen sind zu einem erheblichen Teil ausformuliert, teilweise aber auch nur stichwortartig.

Für den Anfang würde ich dir empfehlen, Lösungsskizzen für die Klausuren des Kammergerichts zu erstellen und deine Lösung mit den dortigen Skizzen abzugleichen. Unter dem Link findest du einmal die aktuellen Klausuren und auch das „Archiv“ mit den Klausuren der letzten Jahre. Den Link zum Archiv findest du auf der verlinkten Seite ganz oben unter der Überschrift.

Diese Klausuren eignen sich sehr gut, um sich am Anfang des Refs mal ein paar Klausuren mit Lösung anzuschauen und später, um Klausuren selbst skizzenartig zu lösen und dann mit der Lösung abzugleichen. Auch für die Lerngruppenarbeit eignen sich diese Klausuren gut.

Wenn du später Klausuren selber schreiben willst (ggf. zusätzlich zum Klausurenkurs deines Landes), empfehle ich dir die Kaiserklausuren. Allerdings sind die sehr anspruchsvoll und ich würde sie deshalb nicht als Einstieg empfehlen.

Mein Tipp wäre so vorzugehen:

Erst ein Rechtsgebiet lernen. Dann ein paar der Berliner Klausuren dazu lösen. Dann ein paar Kaiserklausuren dazu schreiben. Und nicht von der Bewertung entmutigen lassen, bei Kaiser wird meinem Gefühl nach – und andere ehemalige Referendare haben mir ähnliches berichtet – teilweise deutlich strenger bewertet als im Examen.

Wieviele Klausuren du (im Idealfall!) schreiben solltest, und wie du das am Besten schaffst, habe ich hier beschrieben.

  • Wie strukturierst Du Dein Referendariat sinnvoll, um Stationen, AGs und Examensvorbereitung unter einen Hut zu bekommen?
  • Wie analysierst und verbesserst Du Deine Assessorklausuren?
  • Wie beeindruckst Du in der Anwaltsstation mit herausragenden Schriftsätzen?
Das und mehr lernst Du in meinen kostenlosen Ref-Hacks.

1. Skripten und Bücher für Zivilprozessrecht, Zivilgerichtsklausur, zivilrechtliche Anwaltsklausur und das Zwangsvollstreckungsrecht

ZPO und Zivilgerichtsklausur

Für die Zivilgerichtsklausur führt an dem Kaiserskript Die Zivilgerichtsklausur im Assessorexamen I* kein Weg vorbei. Diese „Mutter aller Kaiserskripte“ ist der absolute Standard und eine Examensvorbereitung ohne dieses Skript wäre nicht nur grob fahrlässig, sondern dürfte sogar als vorsätzliche Notenverschlechterung zu bewerten sein. Ich kenne niemanden, der es nicht gelesen hat.

Allerdings setzt das Kaiserskript hier schon gewisse Grundkenntnisse voraus. Die meisten Referendare lesen deshalb begleitend zu ihrer AG zunächst den Knörringer* oder den Anders/Gehle*.

Wer gewisse ZPO Kenntnisse aus dem Studium oder der Station mitbringt, kann sich aber auch direkt am genannten Kaiserskript versuchen. Ich habe das so gemacht und den Knörringer dazu als Nachschlagewerk genutzt, also einzelne Abschnitte nachgelesen, wenn ich im Kaiserskript etwas nicht verstanden habe. Damit bin ich auch gut gefahren. Allerdings muss man sagen, dass auch der Knörringer nicht völlig bei Null anfängt. Insoweit reichen aber in der Regel die Grundkenntnisse aus den ersten AG-Stunden.

Geheimtipp:
Okay, nicht ganz geheim, aber deutlich weniger bekannt und überragend gut ist das Kaiserskript Die Zivilgerichtsklausur im Assessorexamen II: Wiederholung und Vertiefung*. Dieses Skript ist eine Art Ergänzung zum ersten Kaiserskript und dient, wie der Name schon sagt, der Wiederholung und Vertiefung. Du findest dort Aufbauschemata für verschiedenste Klausursituationen, Aufgaben mit Lösung zum Trainieren der Tenorierungen und Detailübersichten zu typischen Klausurproblemen.

Für mich persönlich ist dieses Skript das Beste, was ich jemals gelesen habe. Die Schemata und Übungsaufgaben ermöglichen ein optimales Abfragen des im ersten Skript Gelernten und helfen deshalb, das Gelernte ins Langzeitgedächtnis zu bringen (siehe dazu mein Gastbeitrag auf Juristenkoffer). Außerdem eignet sich das Skript perfekt zur kurzfristigen Wiederholung vor den Klausuren. Ich habe es deshalb einmal direkt nach dem ersten Skript durchgearbeitet und dann nocheinmal kurz vor den Klausuren.

Zivilrechtliche Anwaltsklausur

Zum Thema Anwaltsklausur liefert Kaiser ein extrem ausführliches Skript, insbesondere zu den Zweckmäßigkeitserwägungen. Zu ausführlich allerdings für meinen Geschmack.

Das Kaiserskript zur Anwaltsklausur* ist durchaus zum vertieften Nachschlagen zu empfehlen. Auch ist es unverzichtbar, um Antragsformulierungen und Spezialkonstellationen wie z.B. im einstweiligen Rechtsschutz oder der Berufung zu lernen. Die „Basics“ lernt man meiner Meinung nach aber besser und im Grunde ausreichend ausführlich im Kaiserseminar zur Anwaltsklausur und wenn man dann noch ein paar Anwaltsklausuren dazu schreibt.

Achtung, Hinweis 1: In den AGs und Übungsklausuren des Landes lernt man die Anwaltsklausur in der Regel nicht richtig. Dort bekommst du meistens den Stand von vor 10 Jahren beigebracht. D.h., du lernst im Wesentlichen den Aufbau. Leider wird dir dann auch noch oft suggeriert, dass das alles sei. Heute sind die Klausuren jedoch ganz anders. Es werden jetzt in der Regel mehrere Seiten Zweckmäßigkeitserwägungen erwartet und es gibt eine Bandbreite an Konstellationen und Erwägungen die man hier einfach kennen muss. Außerhalb von Bayern und Baden-Württemberg wirst du das wohl ernsthaft nur mit den Kaiserseminaren lernen können (wenn du eine gute Alternative kennen solltest, sag gerne Bescheid).

Achtung, Hinweis 2: Bei Anwaltsklausuren gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Aufbaumöglichkeiten: Einstufig oder zweistufig. Laut einigen Kaiserdozenten sei es den Prüfungsämtern egal, welchen Aufbau man wählt und der zweistufige Aufbau sei besser. Ich würde dir aber raten, dich hier regional genau zu erkundigen. In Hamburg z.B. ist der zweistufige Aufbau unüblich.

Zwangsvollstreckungsrecht

Im Zwangsvollstreckungsrecht kann ich von der Skript- oder Lehrbuchseite eigentlich auch nur in erster Linie das Kaiserskript Die Zwangsvollstreckungsklausur im Assessorexamen* empfehlen. Das konzentriert sich nämlich wirklich auf die klausurrelevanten Bereiche. Dadurch enthält es auf der einen Seite möglichst viel klausurrelevanten Stoff und ist auf der anderen Seite noch halbwegs kurz.

Ich muss dich aber warnen: Lass dich von der Kürze dieses Buches nicht täuschen. Es ist wahnsinnig komprimiert. Außerdem besteht das Zwangsvollstreckungsrecht hauptsächlich aus einer Reihe von Einzelproblemen, die schwer zu merken sind und die Lektüre sehr trocken machen. Wenn du das Kaiserskript ohne Vorkenntnisse liest und dir halbwegs etwas merken willst, musst deshalb sehr viel Zeit zum Lesen und dann noch einmal sehr viel Zeit zum Wiederholen einplanen und einiges an Kaffee bereitstellen.

Deshalb würde ich dir raten, zunächst mit einer guten Zwangsvollstreckungs-AG oder einem Repetitorium Vorkenntnisse zu schaffen. Ich habe dafür z.B. die KISS Akademie besucht (fand ich gut, die Einheit zum Zwangsvollstreckungsrecht war hier recht kurz, also eher als erster Einstieg geeignet) und Lernvideos zum Zwangsvollstreckungsrecht von Lecturio* geschaut (fand ich ebenfalls gut, recht ausführlich, vermittelt aber auch ein solides Hintergrundverständnis, was das weitere Lernen deutlich vereinfacht und wodurch man sich auch mehr merkt).

Außerdem ist es hilfreich, das Kaiserskript in Kombination mit dem Kaiserseminar zum Zwangsvollstreckungsrecht durchzuarbeiten. Das hilft einem bei der Schwerpunktsetzung immens. Ich habe dieses Seminar bei Jan Kaiser gehört und fand es extrem gut.

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Tausende Referendare haben schon teilgenommen. Bleib nicht außen vor. Mach es Dir leicht.

2. Skripten und Bücher für das Strafrecht für’s zweite Staatsexamen

Ein allgemeines StPO-Lehrbuch braucht man für das zweite Staatsexamen eigentlich nicht zu lesen, wenn man Strafrecht nicht gerade als Schwerpunkt hat. Stattdessen solltest du dich gezielt auf die jeweiligen Klausurtypen vorbereiten. Die erforderlichen StPO-Kenntnisse lernst du dabei gleich mit. Vorkenntnisse sind insoweit nicht ernsthaft erforderlich.

Revisionsklausur

Wenn du eine Revisionsklausur schreibst, solltest du dir das unangefochtene Standardwerk, den Russack*, beschaffen. Da steht alles drin was du wissen musst. Den Russack liest eigentlich jeder.

Eine erwägenswerte Option für den ersten schnellen Überblick ist hier, zunächst nur das Großgedruckte zu lesen und und das Kleingedruckte auszulassen. Damit liest man ca. die wichtigste Hälfte des Buches. Man überfrachtet sich nicht gleich am Anfang so und kann sich schneller den ersten Übungsklausuren zuwenden. Ich habe es so gemacht und es hat gut funktioniert. Die meisten Referendare lesen aber schon beim ersten Durchgang auch das Kleingedruckte, das will ich dir nicht vorenthalten.

Staatsanwaltsklausur

Wenn du eine Staatsanwaltsklausur schreiben musst, empfehle ich dir zunächst, deine Pflichtstation im Strafrecht nach Möglichkeit bei der Staatsanwaltschaft zu machen. Dort übst du das Schreiben von Anklagen und das kommt dir später in den Klausuren zu Gute.

Das Kaiserskript Die Staatsanwaltsklausur im Assessorexamen* erledigt dann den Rest. Wenn du keine Station bei der StA machst, gräme dich nicht. Es geht auch so.

Bei der Staatsanwaltschaftsklausur ist vor allem Übung wichtig. Das ist nämlich die Klausur mit der größten Zeitnot und den meisten Formalitäten, die man drauf haben muss. Um richtig schnell zu werden und dabei auch noch an alles zu denken, musst du das Schreiben einfach gründlich geübt haben.

Strafurteilsklausur

Für die strafrechtliche Urteilsklausur kann ich dir leider kein bestimmtes Buch empfehlen, weil es diesen Klausurtyp im GPA-Bereich, wo ich und die meisten meiner „Informationsquellen“ im Ref waren, nicht gibt. Wenn du hier eine Empfehlung hast, mail mich bitte an!

3. Skripten und Bücher für das öffentliches-rechtliche Prozessrecht, die öffentlich-rechtliche Gerichtsklausur, die öffentlich-rechtliche Anwaltsklausur und die Behördenklausur

Das Kaiserskript Die öffentlich-rechtliche Klausur im Assessorexamen* deckt gleich alle diese Themen ab. Allerdings ist es wahnsinnig ausführlich. Insbesondere den Teil zur Gerichtsklausur würde ich nur lesen, wenn du wirklich sehr viel Zeit hast. Denn das VwGO-Wissen bringst du zum größten Teil schon aus dem Studium mit und der Aufbau der öffentlich-rechtlichen Gerichtsklausur unterscheidet sich von dem der zivilrechtlichen Gerichtsklausur nur in Details.

(Für Niedersachen gibt es übrigens ein eigenes Kaiserskript Die öffentlich-rechtliche Klausur im Assessorexamen Niedersachsen*.)

Ein wichtiger Unterschied, mit dem du dich ausführlicher beschäftigen solltest, und der in den AGs meiner Erfahrung nach oft übergangen wird, ist der Erledigungsstreit im öffentlichen Recht. Hier gibt es wesentliche Unterschiede zur einseitigen Erledigungserklärung im Zivilrecht. Die übrigen Unterschiede lernst du in den AGs oder durch deine Übungsklausuren.

Insbesondere für den Teil zur Behördenklausur ist die Lektüre des Kaiserskripts aber durchaus zu empfehlen, denn das ist wirklich komplettes Neuland für dich. Dennoch ist das Skript auch hier für meinen Geschmack grenzwertig ausführlich.

Eine kürzere und wie ich finde sehr gute Alternative für den Bereich des GPA ist das Skript Die Assessorprüfung im öffentlichen Recht* von Ramsauer. Für den GPA-Bereich würde ich lieber hauptsächlich mit diesem Skript arbeiten und das Kaiserskript höchstens zum ergänzenden Nachschlagen in Einzelbereichen hinzuziehen.

Materielles Recht für das 2. Staatsexamen

Das Wichtigste vorweg: Sei vorsichtig mit Literatur, die für das 1. Examen gedacht ist. Die dort gesetzten Schwerpunkte passen oft nicht für das zweite Staatsexamen. Vor allem rechtliche Meinungsstreits und Literaturmeinungen finden im zweiten Examen eine viel kleinere Rolle als im ersten Examen.

Wenn Du auf Unterlagen aus dem 1. Examen zurückgreifst, solltest Du dies daher jedenfalls im Hinterkopf behalten.

Auf gar keinen Fall darfst Du Deine Lernschwerpunkte an Lernmaterialien ausrichten, die für das 1. Examen gedacht sind. Dafür eignen sich eher Repetitorien für das zweite Examen und Literatur, die speziell für das zweite Examen erstellt ist.

Ich empfehle auch hier die Kaiserskripte: Materielles Zivilrecht im Assessorexamen*, Materielles Öffentliches Recht im Assessorexamen* und Materielles Strafrecht im Assessorexamen*.

Allerdings würde ich, wenn du nicht gerade Zeit im Überfluss hast, allenfalls das öffentlich-rechtliche Skript komplett lesen. Wie du das materielle Recht stattdessen wiederholen solltest, habe ich in einem gesonderten Artikel beschrieben.

Repetitorien für’s 2. Examen

Präsenzrepetitorien

Bei den Präsenzrepetitorien muss man zwei grundlegende Modelle unterscheiden: Das regelmäßige „normale“ Repetitorium, dass ein oder zwei Mal pro Woche stattfindet, und die Wochenend-Crashkursseminare. Beide Modelle stehen nicht unbedingt als Alternativen nebeneinander, sondern ergänzen sich gut gegenseitig.

Für Wochenendcrashkurse zur Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen sind die Kaiserseminare klar Marktführer. Ich fand sie sehr gut. Ein regelmäßiges Repetitorium für Referendare bietet z.B. die KISS-Akademie in Hamburg und Berlin sowie Alpmann-Schmidt und Hemmer an verschiedenen Standorten.

Online-Repetitorien für Referendare

Online-Repetitorien werden inzwischen von vielen als Ersatz zum Präsenzrepetitorium genutzt. Ihr Vorteil ist, dass sie wesentlich flexibler sind und man sich die Wege spart. Ich habe selbst ein Online-Repetitorium (nämlich Lecturio*) gehört.

Was mir daran besonders gut gefallen hat, war die Flexibilität, die mit so einem Online-Video-Repetitorium einhergeht. Wenn man mal die Schnauze voll hat vom Lesen oder abends erschöpft ist, schaut man sich eben ein Video an. Außerdem gibt es zu den Videos sehr gute Lernmaterialien für die Nachbereitung und auch ein paar Kontrollfragen, was leider nur wenige Lehrbücher bieten.

Wie ich in den Ref-Hacks genauer erkläre, ist das Abfragen für effektives Lernen unerlässlich. Insgesamt konnte ich einen bestimmten Stoff deshalb im Anschluss besser, wenn ich ihn bei Lecturio gesehen und mit den dortigen Materialien nachgearbeitet habe, als wenn ich ihn einfach in einem Skript gelesen habe. Auch von anderen Referendaren und Teilnehmern der Ref-Hacks habe ich gutes Feedback zu Lecturio* bekommen.

Praktisch ist auch, dass man über Online-Reps – anders als bei einem Präsenzrepetitorium – gut auch während einer Auslandsstation lernen kann, weil sie ortsunabhängig sind. Da alles online und digital passiert, muss man auf die Reise auch nichts mitschleppen.

Näheres zu Online-Repetitorien allgemein und zu Lecturio im Speziellen habe ich in diesem Artikel geschrieben.

Literatur für die praktische Stationsarbeit

Ich würde dir empfehlen, möglichst wenig Literatur zu deiner praktischen Arbeit in den Stationen zu lesen. Denn das ist einfach Zeit, die dir dann für die Examensliteratur fehlt.

Planung und Organisatorisches

In meinen Ref-Hacks findest Du neben Lern- und Karrieretipps auch viele Tipps zur Strukturierung und Planung Deines Referendariats.

Stressmanagement

Das Referendariat kann stressig werden, gerade wenn es auf das zweite Examen zugeht. Ich habe deshalb einen Anti-Stress-und-Angst-Kurs für Juristen vor den Staatsexamina entwickelt. Je früher du diese Techniken lernst, desto besser. Hier geht’s zum Kurs.

* Wenn ich beim Kauf über meinen Link eine kleine Umsatzbeteiligung bekomme, kennzeichne ich das mit einem Sternchen. Ich empfehle dir nur Materialien, die ich persönlich getestet habe und besonders gut finde. Der Preis der Produkte ändert sich dadurch für dich nicht. Für jede Materialie, die ich empfehle, gibt es mehrere, für deren Empfehlung ich ebenfalls eine Provision erhalten könnte, die ich jedoch nicht empfehle, einfach weil ich sie nicht für die Beste halte oder sie noch nicht selbst getestet habe.

Artikel verfasst von: 

Lucas Kleinschmitt

Lucas ist Volljurist und Gründer von Juratopia. Nach Studium an der Bucerius Law School und Referendariat in Hamburg hat er einige Jahre als Anwalt in der Großkanzlei und als Syndikus in einem DAX-Konzern gearbeitet. Heute ist er General Counsel in einem IoT Startup.

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