Das Rechtsreferendariat ist in keinen zwei Bundesländern gleich. Hier findest Du deshalb das Wichtigste zum Referendariat in jedem Bundesland auf einen Blick – kurz, knackig und aktuell:

Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Du wirst sehen, es gibt zwar gewisse Gemeinsamkeiten, die deutschlandweit gelten. Zum Beispiel ist die ganz grobe Grundstruktur des Referendariats überall gleich. Es gibt eine Zivilrechtsstation, eine Strafrechtsstation, eine Verwaltungsstation, ein oder zwei Rechtsanwaltsstationen und ein oder zwei Wahlstationen.

An dem „ein oder zwei“ merkst du aber schon, dass die Unterschiede losgehen. Auch die Dauer der Referendariatsstationen, ihre Reihenfolge und ihre Gestaltungsmöglichkeiten wie z.B. Auslandsaufenthalte unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland.

Die sogenannten Unterhaltsbeihilfen, das sind quasi die Gehälter der Referendare, unterscheiden sich teilweise auch sehr stark: Tendenziell sind die Unterhaltsbeihilfen in solchen Bundesländern höher, die bei Referendaren weniger beliebt sind und die daher aktiv um Referendare werben.

Gerade wenn du noch nicht unbedingt auf ein bestimmtes Bundesland festgelegt bist, kann es sich also lohnen, die Regelungen der verschiedenen Bundesländer zum Referendariat zu vergleichen. Was du dabei alles bedenken solltest, habe ich hier beschrieben.

Artikel verfasst von: 

Lucas Kleinschmitt

Lucas ist Volljurist und Gründer von Juratopia. Nach Studium an der Bucerius Law School und Referendariat in Hamburg hat er einige Jahre als Anwalt in der Großkanzlei und als Syndikus in einem DAX-Konzern gearbeitet. Heute ist er General Counsel in einem IoT Startup.

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