Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag eines Associates in der Großkanzlei aus? Ich habe als Associate in zwei Großkanzleien in verschiedenen Rechtsgebieten gearbeitet und möchte Dir in diesem Artikel einen Eindruck vom Arbeitsalltag und den Aufgaben eines Anwalts in der Großkanzlei geben.

Der Arbeitsalltag in der Großkanzlei ist abwechslungsreich und herausfordernd. Rechtsanwälte in Großkanzleien arbeiten viel, lernen dabei aber auch viel. Oft zeichnet der Arbeitsalltag sich durch eine Mischung aus rechtlicher Arbeit und Projektmanagement aus.

Den Berufsalltag eines Großkanzleianwalts abstrakt zu erklären, ist schwierig. Es hängt einfach sehr am Rechtsgebiet. Deshalb stelle ich Dir hier zwei konkrete Beispiele vor: Die Arbeit in der Litigation-Abteilung und die Arbeit in der M&A-Abteilung. Dies sind die Bereiche, mit denen ich am meisten Erfahrung habe und zu denen ich Dir deshalb die besten Informationen geben kann.

Beispiel 1: Arbeitsalltag im Bereich Litigation / Streitige Verfahren

LitigationIn Großkanzleien wirst Du im Bereich streitige Verfahren meist eher wenige große Verfahren als viele kleine begleiten. Ich habe z.B. in zwei Jahren Litigation-Tätigkeit nur zwei streitige Verfahren mitbetreut, wovon mein „Hauptverfahren“ auch die kompletten zwei Jahre angedauert hat und über diese zwei Jahre gesehen ungefähr die Hälfte meiner Arbeitszeit ausgefüllt hat.

Das ist aber schon viel, es gibt auch in Großkanzleien kleinere und schnellere Verfahren.

Aufgaben­­

Deine Aufgaben in der Litigation sind vor allem folgende:

  • Sachverhaltsaufklärung
  • Arbeit mit Sachverständigen und Sachverständigengutachten
  • Rechtliche Recherchen und vorbereitende Gutachten
  • Verfassen von Schriftsätzen und ihre Abstimmung mit dem Mandanten
  • Projektkoordination
  • Auftreten in mündlichen Verhandlungen
  • Entwerfen und Aushandeln von Vergleichen

Lass uns diese einzelnen Aufgaben genauer anschauen:

Sachverhaltsaufklärung

Die Sachverhaltsarbeit spielt in der Berufspraxis, gerade in großen Verfahren, eine viel größere Rolle als man das nach Studium und Referendariat erahnen würde.

Gerade im Wirtschaftsrecht sind die Sachverhalte oft extrem umfangreich und komplex, gehen viele Jahre zurück und setzen sich aus tausenden von Gesprächen und E-Mails zusammen.

Bei technischen Sachverhalten muss man die Kausalzusammenhänge oft erst mit Hilfe von Sachverständigen erarbeiten und nachvollziehen.

Deshalb wirst Du viel und oft mit den Mandanten sprechen, Dokumentation anschauen und mit Sachverständigen arbeiten. Das ist in der Regel ein Prozess, der Dich das ganze Verfahren hindurch begleitet, z.B. weil die andere Partei neuen Sachvortrag bringt und Ihr diesen auf Stichhaltigkeit untersucht.

Arbeit mit Sachverständigen und Sachverständigengutachten

Besonders in Schiedsverfahren kann die Arbeit mit Sachverständigen einen großen Raum einnehmen. Das liegt daran, dass in Schiedsverfahren in der Regel nicht ein Sachverständiger vom Gericht bestellt wird, sondern jede Partei ihre eigenen Sachverständigengutachten beibringt.

Deshalb können die Parteien erheblichen Einfluss auf ihr Sachverständigengutachten nehmen. Du wirst Dich eng mit den Sachverständigen abstimmen, damit das Sachverständigengutachten Deine Position so unmissverständlich wie möglich erläutert.

Gerade bei technischen Sachverhalten werden das Kommentieren von Gutachtenentwürfen sowie E-Mails und Telefonate mit Sachverständigen Deinen Arbeitsalltag erheblich mitbestimmen.

Rechtliche Recherchen und vorbereitende Gutachten

Die Rechtslage müsst Ihr nicht nur für das Verfassen Eurer Schriftsätze genau recherchiert haben, sondern in der Regel bereits im Vorfeld. Der Mandant wird nämlich wissen wollen, ob sich eine Klageerhebung oder die Verteidigung gegen die Klage überhaupt lohnt. Dazu fertigt ihr in der Regel ein Gutachten an, in welchem Ihr die Erfolgsaussichten der Klage bzw. der verschiedenen geltend gemachten Ansprüche untersucht.

Fun-Fact: Diese Litigation-Gutachten sind berühmt-berüchtigt für ihre nebulösen Wahrscheinlichkeitsangaben: „We consider it more likely than not…“ – Ich weiß, gerade versteht Du nicht, was daran ein Fun-Fact sein soll. Du wirst an mich denken, wenn Du Dein erstes Litigation-Gutachten liest.

Es kann auch gut passieren, dass ihr während des Verfahrens immer wieder Zwischengutachten erstellt, wo ihr Hinweise des Gerichts, neue Erkenntnisse zum Sachverhalt und Vortrag der Gegenpartei berücksichtigt. Diese helfen z.B. dabei, zu entscheiden, ob sich der Mandant auf einen Vergleich einlässt.

Als Associate wirst Du wahrscheinlich nur einen Teil der rechtlichen Recherchen selbst übernehmen und Dich im Übrigen von Referendaren und wissenschaftlichen Mitarbeitern unterstützen lassen.

Schriftsätze

Kern der Arbeit als Litigator und für viele das Highlight ist natürlich das Verfassen von Schriftsätzen. Hier bündelst Du die ganze Sachverhaltsarbeit und Rechtsrecherche und versuchst, das (Schieds-)gericht zu überzeugen.

Vor allem in größeren Verfahren wirst Du immer wieder Abstimmungsrunden mit Deinen Mandanten haben. Du sprichst die Schriftsatzentwürfe mit Ihnen durch, diskutierst die Prozessstrategie und klärst offene Fragen.

Wie intensiv diese Abstimmungen ausfallen, hängt natürlich von Verfahren und Mandanten ab. Ich habe mal ein Verfahren mitbegleitet, wo der Mandant uns seinen eigenen Inhouse Litigator zur Seite gestellt hat. Das war eine ehemalige Großkanzleianwältin, die in den Konzern gewechselt ist und deren einzige Aufgabe es war, externe Kanzleien in streitigen Verfahren zu begleiten.

In so einem Fall finden natürlich mehr prozessstrategische Abstimmungen statt als bei einem kleineren Unternehmen, wo eigentlich keiner Zeit hat, sich so intensiv mit dem Fall zu beschäftigen.

Das Verfassen von Schriftsätzen war zusammen mit der Arbeit mit den Sachverständigen mein liebster Teil der Arbeit als Großkanzlei-Litigator. Wie Du gute Schriftsätze schreibst, erkläre ich übrigens hier.

Projektkoordination

Umso größer das Verfahren, desto mehr Projektmanagement hast Du zu leisten. Im Folgenden ein paar Dinge, die in großen Verfahren oft koordiniert werden müssen:

  • Fristenkontrolle und Zeitplanung – hierzu gehören nicht nur die Schriftsatzfristen, sondern auch eine weitergehende Planung: Wann muss der erste Entwurf des Sachverständigengutachtens fertig sein, damit es bis wann final ist, damit Ihr den Schriftsatz bis zur Frist fertig habt?
  • Vorbereitung der Anlagen – oft brauchst Du Daten aus dem Unternehmen, diese müssen rechtzeitig eingeholt, geprüft und verständlich aufbereitet werden.
  • Übersetzungen – bei großen Schriftsätzen hast Du neben den Sachverständigengutachten in der Regel mindestens dutzende Anlagen, welche teilweise in andere Sprachen übersetzt werden müssen.
  • Rechtliche Recherchen – hier wirst Du wissenschaftliche Mitarbeiter und Referendare steuern.

Mündliche Verhandlungen

In Großkanzleien gehören mündliche Verhandlungen nicht zum Alltag. Umso größere Verfahren Du betreust, desto seltener wirst du mündliche Verhandlungen haben. Häufig vergleicht man sich, ansonsten kann es mehr als ein Jahr dauern, bis es zur ersten mündlichen Verhandlung kommt. In meinen streitigen Verfahren gab es in zwei Jahren genau eine mündliche Verhandlung.

Wie aktiv Du in der mündlichen Verhandlung sein wirst, hängt vom Partner und von Deiner Seniorität ab. Bei einigen Kanzleien führen auch Associates schon z.B. Zeugenbefragungen durch, in anderen assistieren selbst Counsel nur dem Partner.

Vergleiche

Vergleiche spielen in der Litigation-Praxis eine große Rolle. Teilweise laufen Vergleichsverhandlungen parallel zum Verfahren auch über einen längeren Zeitraum und die Angebote beider Parteien passen sich immer wieder an den Verfahrensstand an.

Hier gilt es, Term Sheets zu entwerfen, auf denen die Konditionen zusammengefasst sind, mit den Anwälten der Gegenseitige darüber zu verhandeln und anschließend einen Vergleichsvertrag zu entwerfen und zu verhandeln.

Tendenziell wirst Du als junger Associate eher mit den Entwürfen beschäftigt sein und bei den direkten Gesprächen mit der Gegenseite vielleicht anfangs nur zuhören. Aber auch das unterscheidet sich von Partner zu Partner.

Dienstreisen

Wie häufig Du als Litigator in der Großkanzlei auf Dienstreise gehst, hängt stark davon ab, wie international Deine Verfahren sind. Meistens reisen Associates nicht extrem viel.

Insgesamt ist die Reisetätigkeit eines Anwalts ohnehin viel viel viel niedriger als die eines Unternehmensberaters. Für meine Litigation-Fälle war ich in zwei Jahren drei Mal auf Dienstreise, davon zwei Mal im Ausland (insgesamt auf Dienstreise war ich deutlich öfter, wenn ich Reisen für Nicht-Litigation Mandate, Fortbildungen, Kanzleiveranstaltungen etc. mitzähle).

Allerdings sind solche Dienstreisen nicht wahnsinnig spektakulär. In der Regel reist Du wirklich nur für ein konkretes Treffen und reist nach dem Treffen auch sofort wieder ab. Das heißt, Du siehst Du außer dem Hotel und Konferenzräumen nicht viel. Teilweise finden Meetings auch direkt in Konferenzräumen am Flughafen statt.

Ich persönlich fand es an der Großkanzleitätigkeit angenehm, nicht dauernd auf Dienstreise zu müssen. Aber wenn Du in Deinem Arbeitsalltag möglichst viele Dienstreisen haben möchtest, ist vielleicht ein Job als Unternehmensberater eher das Richtige für Dich.

Mandantenkontakt

Ich hatte während meiner Litigation-Zeit sehr viel Mandantenkontakt. Gerade in den Wochen vor Schriftsatzabgabe habe ich oft mehrmals täglich mit meinen Mandaten telefoniert, weil vor allem die Sachverhaltsarbeit und die Zusammenstellung der Daten für die Anlagen einen engen Kontakt zum Unternehmen erforderte.

Außerdem haben wir uns alle paar Wochen persönlich mit unseren Mandanten getroffen. Für diese Treffen sind die Mandanten dann in der Regel angereist und von der Kanzlei war das ganze Team, bestehend aus Partner, Counsel und mir, war anwesend. Hier ging es meist um die großen Fragen der Gesamtstrategie des Verfahrens.

Arbeitszeiten

Die Arbeit in der Litigation ist durch die festen Schriftsatzfristen in der Regel recht gut planbar. Wenig arbeitet man hier in Großkanzleien sicher auch nicht, aber insgesamt tendenziell weniger als im M&A.

Wieviel Du am Ende genau arbeitest, hängt von vielen Faktoren ab. Ich habe deshalb einen eigenen Artikel zu den Arbeitszeiten in Großkanzleien geschrieben, wo ich das im Detail aufbohre.

Beispiel 2: Arbeitsalltag im Bereich Mergers & Acquisitions (M&A)

DealIm Bereich Mergers & Acquisitions wirkst Du beim Kauf und Verkauf von Unternehmen mit. Je nach Struktur der Kanzlei können auch Umstrukturierungen und Umwandlungsmaßnahmen dazugehören.

Aufgaben­­

  • Due Diligence
  • Entwurf von Vertragsdokumentation
  • Verhandlung von Terms und Verträgen
  • Prozesskoordination von Signings und Closings

Due Diligence

Wenn ein Unternehmen gekauft wird, möchte der Käufer dieses vorher auf Herz und Nieren testen. Deshalb wird er eine Reihe von Informationen und Dokumentation anfordern (mittels einer sogenannten Request List).

Der Entwurf dieser Request List ist also eine der ersten Aufgaben, die Du in einem käuferseitigen M&A Prozess übernehmen wirst. Hierfür gibt es in der Kanzlei meistens Muster und Du musst überlegen, welche Informationsanfragen auf Deinen konkreten Erwerbsprozess passen und welche weiteren vielleicht ergänzt werden müssen.

Sobald Ihr dann die Informationen und Unterlagen erhaltet, gilt es, diese auf rechtliche Risiken zu prüfen und Eure Ergebnisse in einem sogenannten Due Diligence Report zusammenzufassen.

In der Regel wird die Due Diligence von einem senioreren Associate geleitet, der mehrere jüngere Associates, manchmal auch Referendare und wissenschaftliche Mitarbeiter, anleitet. Die jüngeren Mitarbeiter bearbeiten einzelne Teile der Dokumentation, der erfahrenere Associate konsolidiert die Findings und hat den Blick auf das Ganze.

Da eine rechtliche Due Diligence sich in der Regel über viele Rechtsbereiche erstreckt (z.B. Gesellschaftsrecht, Immobilienrecht, kommerzielle Verträge, öffentliches Recht, Markenrecht etc.) kann das Due Diligence Team sehr groß sein und durchaus viel an Koordinationsarbeit zu leisten sein.

In einem verkäuferseitigen M&A Prozess führst Du auch eine Due Diligence durch, und zwar eine sogenannte sell-side Due Diligence. Außerdem erstellst Du ein Legal Factbook, wo Du die Dir bekannten rechtlichen Risiken für den Käufer darstellst.

Due Diligences sind für M&A-Associates in Großkanzleien ein wesentlicher Teil des Arbeitsalltags. Teilweise haben sie einen schlechten Ruf, das aber zu Unrecht. Bei einer Due Diligence kann man viel lernen, weil man wahnsinnig viel sieht. Gerade die Koordination als Senior Associate macht auch richtig Spaß.

Entwurf und Verhandlung von Vertragsdokumentation

Beliebter ist aber meistens trotzdem die Arbeit direkt an der Vertragsdokumentation. Als junger Associate wirst Du in der Regel anfangen, Anlagen für den Unternehmenskaufvertrag (das sogenannte SPA, „Share Purchase Agreement“) und, soweit vorhanden, die Gesellschaftervereinbarung (SHA, „Shareholders‘ Agreement“) zu entwerfen.

Das können Mini-SPAs sein, die für den Fall gelten, dass jemand bestimmte Optionen zum Verkauf seiner Anteile ausübt, Vollmachten oder Entwürfe für Gesellschafterbeschlüsse.

Wenn Du etwas mehr Erfahrung in M&A-Prozessen gesammelt hast, wirst Du anfangen, selbst SPAs und SHAs zu entwerfen und die Entwürfe der Gegenseite zu kommentieren und mit zunehmender Erfahrung dann möglicherweise auch selbst verhandeln (hier ist es sehr partner- und projektabhängig, ob, wann und inwieweit Du solche Kernverträge der Transaktion selbst verhandeln darfst).

Prozesskoordination von Signings und Closings

Ein Unternehmenskaufvertrag wird irgendwann unterschrieben (Signing). Zu diesem Zeitpunkt gehen aber in aller Regel die Anteile noch nicht über. In der Regel sollen vorher noch sogenannte Closing Conditions erfüllt werden. Klassisches Beispiel ist eine Kartellfreigabe. Den Übergang der Anteile bezeichnet man dann als Closing.

Sowohl Signing als auch Closing erfordern ein ausgefeiltes Projektmanagement. Es sind unzählige Dokumente fertigzustellen und vor allem beim Signing auch zu verhandeln, beim Closing müssen auch Zahlungen organisiert, Bankbestätigungen eingeholt werden etc.

Hierfür hat man Dokumentenlisten, auf denen man den aktuellen Status jeden Dokuments (z.B. wann der letzte Entwurf von wem an wen versandt worden ist) trackt, und sogenannte Step-Plans auf denen man alle erforderlichen Handlungsschritte, die jeweils verantwortlichen Personen und den Status des jeweiligen Schrittes auflistet.

Wichtig ist, dass jemand einen Überblick über das Gesamtgeschehen hat, die anderen Mitwirkenden entsprechend erinnert und darauf hinwirkt, dass die richtigen Schritte zur richtigen Zeit fertig werden. In der Regel hat man hier regelmäßige Calls mit den Inhouse-Teams der Mandanten, wo man den jeweiligen Step-Plan gemeinsam durchgeht und die weiteren To Dos für jeden Beteiligten bespricht.

Diese Gesamtkoordination wird tendenziell eher ein Associate mit etwas mehr Erfahrung übernehmen, während ganz „frische“ Associates vielleicht eher die Listen aktualisieren und die Dokumente an die richtigen Personen verteilen. Das hört sich einfacher an als es ist und ist eine gute Möglichkeit, den Prozess erst einmal kennenzulernen.

Dienstreisen

Wie viele Dienstreisen Du im M&A hast, hängt stark davon ab, wo die Mandanten sitzen und wie oft der Partner Dich zu face-to-face Verhandlungen mitnimmt. Tendenziell reist Du als Associate auch hier nicht wahnsinnig viel, als Partner wird es deutlich mehr.

Mandantenkontakt

Der Umfang Deines Mandantenkontakts hängt stark von Deiner Seniorität und dem Dich betreuenden Partner ab. Manche Partner lassen Ihre Associates einfach schon schneller auf Ihre Mandanten los als andere. Tendenziell würde ich sagen, dauert es etwas länger, bis Du so intensiven eigenständigen Mandantenkontakt bekommst wie in der Litigation.

Dafür schaust Du, wie es ein Partner mal so schön ausgedrückt hat, im M&A ins „Herz des Unternehmens“. Anders als in der Litigation siehst Du nicht nur die für Deinen Streitfall relevanten Aspekte, sondern schaust Dir die zu erwerbenden Unternehmen als Ganzes an, was sehr spannend sein kann.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten sind im M&A schwankender und schlechter planbar als in der Litigation. Wochenendarbeit kommt häufiger vor als in der Litigation und auch die ständige Erreichbarkeit ist wichtiger.

Ich würde sagen, dass die Arbeitsbelastung auch insgesamt höher ist. Wie hoch genau, hängt wiederum von der Kanzlei und weiteren Faktoren ab. Auch hier würde ich auf meinen speziellen Artikel zu Arbeitszeiten in der Großkanzlei verweisen.

Schlusswort

Ich hoffe, diese Beispiele haben Dir einen ersten Eindruck vom Arbeitsalltag in der Großkanzlei geben können. Wenn Du dazu noch Fragen hast, kannst Du Dich auch gerne direkt bei mir melden, z.B. über Linkedin.

Artikel verfasst von: 

Lucas Kleinschmitt

Lucas ist Volljurist und Gründer von Juratopia.

Nach Studium an der Bucerius Law School und Referendariat in Hamburg hat er einige Jahre als Anwalt in der Großkanzlei und als Syndikus in einem DAX-Konzern gearbeitet. Heute ist er General Counsel in einem IoT Startup.

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